Sonntag, 5. September 2010

Tag 19 Bisbee


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Von E zu F von Las Cruces zur ersten Station Richtung San Francisco: Bisbee.




Wie versprochen sind wir nochmal im White Sands National Monument gewesen, um ein bisschen Spaß zu haben. Wir überlegten das Theater nochmal aufzubauen, haben es aber doch gelassen, Hitze und Zeit ließen uns weiterziehen, was letztendlich sehr schade war. Man muss eben Kompromisse eingehen, das schmerzt immer ein wenig. Oder auch mehr. Egal, was wir stattdessen taten, kann man sehen.










Nach nun doch mehr als nur einer Woche Hausarbeit hieß es heute morgen abschied nehmen, gerne wären wir noch ein wenig am Haus geblieben. Aber wir müssen los. San Francisco lockt...














Eine wirklich wunderschöne Landschaft säumte unseren Weg zum ersten Ort nach dem zu Hause in Las Cruces, weite grüne Wüste müsste man es nennen. Hügel und Berge werden von der tief hängenden Sonne bestrahlt, dass es ein Licht- und Schattenspiel gibt und die grünen Wiesen so grün grünen, wie ich das am liebsten habe, so seicht und kräftig, das war schön. Trotzdem habe ich viel geschlafen, eine aufregende Reise ist anstrengend. Schmiddi überlegte, hier ein Zweithaus hinzubauen, anschließend fuhren wir an einer Hippiesiedlung vorbei, die bot sich an.

Nun sind wir hier in Bisbee, Arizona, wo es nur Winterzeit gibt, deswegen sind wir noch eine Stunde weiter entfernt von der Heimatuhr. Das wird nun bis zum Schluss so bleiben, weil sich die Zeitverschiebung an der kommenden Zeitzonengrenze durch die Sommerzeit aufhebt. Interessant, nicht war? Ni. Bisbee ist eine alte Minenstadt, deswegen das große Loch im Boden, konnte man anscheinend nicht mit Beton zu machen, wie im Haus. Wir haben etwas feines geschniekt, Stefan und Kitza waren schonmal hier und kannten ein gutes Restaurant, dessen Kochkünste mir zur Stunde noch nachmunden. I love Creme Brulee. Aber ein bisschen kommt man sich verarscht vor, wenn man hier keinen Wein trinken darf, weil uns ein Jahr zur Alkoholfähigkeit fehlt. Kitza darf, man will ihr aber immer schon das Weinglas abräumen, weil man nicht denkt, dass sie sehr alt ist. Älter als mancher Wein, der dann eben zu Hause geköpft wurde. Prost, Jungs und Mädchen überm See. Ich vermisse euch. Morgen Tombstone, Westernstadt. Dafür lassen wir die sachen in unserer wirklich schicken Bleibe, morgen schlafen wir hier nochmal. Das werde ich jetzt auch tun, während ihr zum Bäcker geht. Ich bin gespannt auf die erste Nacht mit Schmidt im Doppelbett. Habe zur Vorsicht meine Knarre unters Kopfkissen gesteckt, soll vorkommen dass männliche Zwangsbettpartner in ihren träumerischen Phantasien handgreiflich werden. Habe ich mal gehört...

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